Flötensammlung
Die Flötensammlung von Peter Thalheimer und Eva Praetorius wurde und wird unter zwei Aspekten zusammengetragen:
Zum einen soll ein vielfältiges Instrumentarium zur Wiedergabe der Block- und der Querflötenmusik der Vergangenheit und der Gegenwart zur Verfügung stehen, zum anderen sollen historische Originalinstrumente zum Spielen und zur Erforschung zugänglich sein. Daraus ergeben sich folgende Sammlungsschwerpunkte:
- Nachgebaute Blockflöten für die Musik des Mittelalters, der Renaissance, des Früh- und Hochbarock in verschiedenen Größen und Stimmtönen einschließlich der Sonderformen
- Originale Csakans und Französische Flageolette
- Blockflöten, gebaut in Deutschland 1924-1945 und in dieser Tradition stehende "moderne" Blockflöten
- Nachgebaute Traversflöten der Renaissance und des Barock in verschiedenen Stimmungen und Größen, Piccolo- bis Basslage
- Originale Querflöten aus dem Zeitraum 1700 bis zur Gegenwart
- Originale Terzflöten und Flauti d'amore
- Moderne Querflöten von der Piccolo- bis zur Subkontrabasslage
Ausstellungen
Einen Einblick in die Sammlung gaben Ausstellungen ausgewählter Instrumente:
- Kloster Denkendorf, Kreuzgangkonzerte, ca. 100 Querflöten (1983)
- Meistersinger-Konservatorium Nürnberg, ca. 180 Querflöten (1986)
- Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen, 183 Querflöten (1988)
- Universität Wien, 180 Blockflöten der Jahre 1922 bis 1945 (2001)
- Institut für Aufführungspraxis Michaelstein, 16 Terzflöten, 4 Flöten in B (2006)
- Hohenloher Kultursommer/Sparkasse Hohenlohekreis Künzelsau, 70 Blockflöten (2010)
- Hohenloher Kultursommer/Sparkasse Hohenlohekreis Künzelsau, 83 Querflöten (2012)
- Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen, Vergessen und wieder entdeckt: Die Blockflöte. 200 Instrumente der Jahre 1926–1945 (2013)
- Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen, Die Familie der Querflöte – von Piccolo bis Subkontrabass (05.05.–31.10.2018)